Montag, 12. März 2018

12 von 12 - März 2018

Der kurze Februar ist ja schon eine Weile vorbei, aber auch der März rennt dahin...
Hier mein Montag in 12 Bildern:


Kaffee und Vesper packen, wie jeden Morgen. Gegenüber der Bushaltestelle wir ein veganes Restaurant eröffnet. Ich bin sehr gespannt. Auf dem Weg zu Arbeit habe ich gesehen dass leider viele Bäume (wahrscheinlich für Parkplätze) gefällt wurden.


Auffüllen meiner Soulbottle am Wasserhahn. Nach der Arbeit ging es noch in die Stadt, die Schustergasse ist schon österlich geschmückt. Konsumiert habe ich heute auch, nämlich diese palmöl- und plastikfreie Seife für den Hausherrn.


Die letzten Sonnenstrahlen auf der Dachterrasse: Amselabwehr im frisch angesähten Hochbeet, Fetthenne beim austreiben und Keimlinge auf der Fensterbank.


Und hier mein zweiter Konsum an diesem Montag eine kleine Feigepflanze für mich. Zum schnellen Abendessen gab es Couscous mit Spinat-Erdnuss-Soße. Und jetzt nur noch Füße hoch!

Wie war Euer 12. März? Seit Ihr schon im Garten- und Frühlingsfieber?

Mehr bei Caro von Draußen nur Kännchen...

Sonntag, 4. März 2018

Pinkes Sauerkraut gegen den Winterblues


Seit Dezember habe ich "Fermentierfieber"! Heute möchte ich Euch meine neueste Kreation vorstellen: "Pinkes Sauerkraut" aus Weiß- und Rotkohl. Davor habe ich schon zweimal "normales" Sauerkraut gemacht, einmal mit Weißkohl und einmal mit Spitzkohl. Ein Kimchi hab ich schon fabriziert und fermentierte Karottensticks. Es gibt hier keine genaue Anleitung oder Rezept, es soll bloß ein kleiner Einblick sein in den (wie ich finde) sehr spannenden Prozess.


Es fängt mit drei ganz simplen Zutaten an, ein Rotkohl, ein Weißkohl und Steinsalz.


Das Kraut habe ich mit einem Messer geschnitten, ich habe keinen Krauthobel, braucht man nicht unbedingt. Mischungsverhältnis ca. 50:50.


Das Kraut wird mit dem Salz vermengt (2% des Krautgewichtes an Salz) und ca. 10-15Minuten geknetet. Das ist wohl der anstrengendste Schritt, aber mit ein bisschen Musik geht das auch vorbei. Danach wird das ganze in ein Gefäß geschichtet und ganz fest zusammengedrückt um möglichst wenig Lufteinschluss zu haben.


Ich habe auf mein Kraut ein ganzes Kohlblatt gelegt und mit einem gefüllten Wasserglas beschwert. Nun heißt es warten und nach ca. 1 Woche haben die guten Bakterien schon gute Arbeit geleistet. Jeden Tag hab ich mal kurz den Bügelverschluss geöffnet, das macht am meisten Spaß, denn es zischt und blubbert dann.
Mein Sauerkraut mag ich nicht super sauer, deshalb lasse ich es mit 6-7 Tagen eher kurz fermentieren (milchsauer vergären) bevor ich es in kleine Gläser umfülle und in den Kühlschrank stelle.


Beim ersten Kosten kann ich schon sagen, dass es anders schmeckt als Sauerkraut aus Weißkohl, intensiver und ich glaube der Rotkohl hat mehr Senföle. Freu mich schon auf das erste pinke Sauerkraut.

Anmerkung: Ja, es kann natürlich auch was schiefgehen beim Fermentieren, und es gibt ein paar Sachen zu beachten, die ich jetzt nicht erwähnt habe (Temperatur, Salzgehalt, Luftabschluss etc.). Aber wer sich für das Thema interessiert, dem kann ich nur Ausprobieren empfehlen. Ein gutes Buch zum Thema oder Internetseiten gibt es zu Genüge.

Zum Glück ist bald Frühling, dann kann Experimente mit fermentierten Radieschen oder Rhabarber machen...

Was macht Ihr gegen den Winterblues?

Schönen Start in die Woche!

Steph

verlinkt mit einab